Neuraltherapie

Neuraltherapie durch lokale Injektion eines Anästhetikums

Bei der Neuraltherapie wird ein lokal wirkendes Betäubungsmittel nicht für den Zweck der Betäubung, sondern als Heilmittel eingesetzt. Welche diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten sich hierdurch eröffnen, lesen Sie auf dieser Seite

Was ist Neuraltherapie?

Der Begriff „Neuraltherapie“ geht auf ihre Erfinder zurück. Die Brüder Huneke setzen vor einem Jahrhundert schon Lokalanästhetika (Procain oder Lidocain) zur Betäubung und als Heilmittel ein.

Die Neuraltherapie versucht also durch eine lokale Injektion eines solchen Anästhetikums einen positiven Effekt an einer bestimmten Stelle des Körpers zu erreichen. Dies kann schon durch kleinste Mengen erfolgen. Der „Eingriff“ ist also eher ein Pieksen und die Dosis sehr gering.
Hierdurch können natürlich Schmerzen, aber auch verschiedenste Krankheitsbilder behandelt werden.

Welche Krankheitsbilder behandle ich hiermit?

Hierzu muss ich etwas ausholen: Man unterscheidet 2 Anwendungsgebiete. Diese Anwendungsgebiete sind die prominentesten Erkrankungen, die ich durch die sogenannte Segmentfeldtherapie behandle:

  • Neuralgien
  • Hexenschuss
  • chronische Kopfschmerzen
  • Rheuma
  • Ischias

Diese Erkrankungen sind komplex, da die Schmerzen zu einer Verkrampfung der umliegenden Muskeln führen. Bei der Behandlung profitiert man also nicht nur von der Schmerzlinderung, sondern auch von der Entspannung der Muskeln, die das schmerzliche Gewebe umgeben. Dadurch entlastet sich das Gewebe, was mit einer Normalisierung der Körperkreisläufe einhergeht.

Ein zweites Anwendungsgebiet liegt in der sogenannten Störfeldtherapie. Hierbei konzentriere ich mich auf das Beseitigen von Störfeldern im Körper, welche verschiedene Auswirkungen auf den Körper haben können. Beispielsweise:

  • Entzündungen
  • Narben
  • Erkrankte Zähne
  • Verletzungen
  • Fremdkörper
  • Bakterienherde

Sogar chronische Krankheiten können auf Störfelder zurückgehen. Die Beseitigung eines solchen Krankheitsherds ist die Aufgabe der Störfeldtherapie.

Aktive Störfelder können auch über die Nervenbahnen wandern und sich auf Organe auswirken. Daher ist auch hier die Lokalisation der Störstelle nicht immer gleich der Problemstelle.

Beispielsweise können entzündete Mandeln als Störfeld zu den verschiedensten Krankheiten führen, wie Asthma, Gelenkrheuma, Grüner Star oder ein Bandscheibenleiden.

Welche Risiken birgt eine Neuraltherapie?

Bei korrekter Durchführung: Relativ wenige. Es kann an der Injektionsstelle zu Blutergüssen oder leichten Entzündungen kommen. Eine Unverträglichkeit gegen das verwendete Anästhetikum ist auch denkbar. Bei einer guten Anamnese und Diagnose gibt es jedoch kaum Risiken oder Nebenwirkungen.

Besondere Vorsicht bei einer solchen Behandlung ist jedoch bei Patienten mit Herzerkrankungen oder Blutungsstörungen gegeben. Hierbei berate ich von Fall zu Fall individuell .

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Ihr Thorsten Ruscher

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